Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat letzten Mittwoch sechs verdiente Frankfurter mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Diese engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in ihren Stadteilen und auf kommunaler Ebene. Die feierliche Zeremonie fand im Limpurgsaal im Rathaus Römer statt.

Wir freuen uns sehr, dass Pfarrer Jürgen Mattis, der von 1995 bis 2020 den Vorstandsvorsitz des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit innehatte, mit der Auszeichnung für seine ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt wurde. Zusätzlich engagiert er sich seit 2009 im Vorstand der Albert-Schweitzer-Stiftung sowie seit 2008 in der Arbeitsgemeinschaft von Pro Asyl.

„Frankfurt lebt schon immer davon, dass sich Menschen für die Stadt und die Gesellschaft stark machen, sich für andere einsetzen, für andere anpacken. Bürgerschaftliches Engagement ist das Fundament unserer Stadtgesellschaft“, sagte Eskandari-Grünberg. Sie fügte hinzu: „Wir ehren heute Menschen, die ihre Zeit, ihre Kraft und Energie geben, um zu gestalten, um unser Zusammenleben zu verbessern, es noch sozialer, noch bunter und noch solidarischer zu machen.“

Die weiteren Geehrten sind:

Klaus Lauren war von 1998 bis 2002 und von 2010 bis 2018 Vorstandsmitglied des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), Landesverband Hessen, Ortsverband Frankfurt. Seit 2014 steht er der Landeskontrollkommission des ASB auf Landesebene vor

Uwe Lüdicke amtierte von 2002 bis 2008 als Schriftführer beim Vereinsring Bonames und von 2004 bis 2017 in gleicher Funktion beim Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe. Dessen Vorstand gehört er seit 2017 als stellvertretender Vorsitzender an

Uwe Serke steht seit 2005 dem CDU-Stadtbezirksverband Sossenheim vor. Von 2016 bis 2019 amtierte er als Vorsitzender des Fördervereins „800 Jahre Sossenheim 2018“. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Stadtverbands der Frankfurter Vereinsringe und seit 2019 zweiter Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Sossenheim.

Ebenfalls politisch aktiv ist Michael Wanka. Seit 2001 ist er Schriftführer und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Schwanheim/Goldstein. Zusätzlich übt er seit 2003 verschiedene Tätigkeiten bei Verdi und im Personalrat seines Arbeitgebers aus.

Seit 1978 engagiert sich Herbert Wolf besonders bei dem Kleingartenverein Ginnheimer Höhe. Zusätzlich stand er dem Verein von 1995 bis 2015 und von 2018 bis 2020 vor.

Der Ehrenbrief würdigt die langjährige ehrenamtliche Leistung von Bürgerinnen und Bürgern für die demokratische, soziale oder kulturelle Gestaltung der Gesellschaft. Die Auszeichnung setzt eine mindestens zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in kommunalen Einrichtungen mit kulturellen und sozialen Zielen voraus und kann an Vereinsfunktionäre und politische Amtsträger wie etwa Stadtverordnete vergeben werden. Seit 1998 entscheidet in Hessen in den großen Städten die Oberbürgermeisterin oder der Oberbürgermeister über die Verleihung des Ehrenbriefs.

Ehrenbriefe Stadt Frankfurt

Text enthält Elemente aus PM der Stadt Frankfurt am Main v. 5.4.2023

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v.l.n.r.: Michael Wanka, Klaus Lauren, Uwe Serke, Uwe Lüdicke, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Herbert Wolf, Jürgen Mattis, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Maik Reuß